Kultur erben – Teil haben, Teil werden, Teil sein.
Im Leitfaden der nationalen Informationsstelle Kulturerbe NIKE, wir waren schon Teil der Denkmaltage, schreibt David Vitali, Leiter Sektion Kultur und Gesellschaft: «Unser Umgang mit Kulturerbe ist stets eine Wertediskussion. Denn wir bestimmen im Heute, was wir von früheren Generationen übernehmen und was nicht. Wir wählen aus dem uns verfügbaren Reservoir aus, reinigen es von Unpassendem oder Überflüssigem, bringen leise Veränderungen an oder fügen dieses und jenes hinzu. Dabei gilt es, kulturelle Teilhabe im kulturell diversifizierten Heute und zukunftsgerichtet von der Vielfalt her zu denken und zu gestalten. Aktives gesellschaftliches Engagement ist gefragt und ausdrücklich auch Teilhabe, die keine privilegierte Position der Erkenntnis voraussetzt.»
Was heisst das im Fall von Drucktechniken? Unsere Werkstatt und Ateliers sind aus privatem Engagement entstanden, mit der Unterstützung von Gleichgesinnten als Passivmitglieder und gelernten Fachleuten als Aktivmitglieder. Wie es sich gehört, haben uns auch Verwandte und Bekannte davon abgeraten, sich so stark mit den alten Dingen zu beschäftigen. Vorallem, weil wir weder damals noch heute pensioniert sind und alles nebenberuflich aufbauten. Es war und ist der richtige Zeitpunkt, sagten wir uns. Das Knowhow und die Handfertigkeiten mussten mit dem Wissen aus der eigenen Lehrzeit kombiniert, übernommen und geübt werden, solange die älteren Berufsleute noch aktiv sind. Das haben wir getan, denn es kann auch zu spät sein, sagten wir uns.
Wir fragten uns, wie sollen sich mehr Menschen für die Druckwerkstatt interessieren, damit diese grosse Kommunikationsrevolution «Buchdruck» nicht vergessen wird. Zuerst sprachen wir zu jeder Gelegenheit mit unerhört vielen Leuten und dachten, dass sie ausflippen werden. Doch nach und nach merkten wir, dass kaum jemand, der jünger als sechzig Jahre war, sich vorstellen konnte wovon wir sprachen. Sie hatten keine Bilder im Kopf, keine Referenz und konnten es sich nicht vorstellen. 🤷♀️ 🤷♂️
Wir teilen unserer Wissen und Unwissen und treten damit in Austausch.
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Offene Samstage
Analoge Druckkunst entdecken
Die offenen Samstage 2025 sind für alle Kulturerb:innen, die sich für den Buchdruck, den Steindruck (Lithografie), das Handbuchbinden oder das Papiermachen interessieren. Freier Eintritt. Jeweils 13.30–17 Uhr. 1. März 5. April 17. Mai 14. Juni Weitere Terminen und Infos.
Kultur erben – Teil haben, Teil werden, Teil sein.
Im Leitfaden der nationalen Informationsstelle Kulturerbe NIKE, wir waren schon Teil der Denkmaltage, schreibt David Vitali, Leiter Sektion Kultur und Gesellschaft: «Unser Umgang mit Kulturerbe ist stets eine Wertediskussion. Denn wir bestimmen im Heute, was wir von früheren Generationen übernehmen und was nicht. Wir wählen aus dem uns verfügbaren Reservoir aus, reinigen es von Unpassendem oder Überflüssigem, bringen leise Veränderungen an oder fügen dieses und jenes hinzu.
Dabei gilt es, kulturelle Teilhabe im kulturell diversifizierten Heute und zukunftsgerichtet von der Vielfalt her zu denken und zu gestalten. Aktives gesellschaftliches Engagement ist gefragt und ausdrücklich auch Teilhabe, die keine privilegierte Position der Erkenntnis voraussetzt.»
Was heisst das im Fall von Drucktechniken? Unsere Werkstatt und Ateliers sind aus privatem Engagement entstanden, mit der Unterstützung von Gleichgesinnten als Passivmitglieder und gelernten Fachleuten als Aktivmitglieder. Wie es sich gehört, haben uns auch Verwandte und Bekannte davon abgeraten, sich so stark mit den alten Dingen zu beschäftigen. Vorallem, weil wir weder damals noch heute pensioniert sind und alles nebenberuflich aufbauten. Es war und ist der richtige Zeitpunkt, sagten wir uns. Das Knowhow und die Handfertigkeiten mussten mit dem Wissen aus der eigenen Lehrzeit kombiniert, übernommen und geübt werden, solange die älteren Berufsleute noch aktiv sind. Das haben wir getan, denn es kann auch zu spät sein, sagten wir uns.
Wir fragten uns, wie sollen sich mehr Menschen für die Druckwerkstatt interessieren, damit diese grosse Kommunikationsrevolution «Buchdruck» nicht vergessen wird. Zuerst sprachen wir zu jeder Gelegenheit mit unerhört vielen Leuten und dachten, dass sie ausflippen werden. Doch nach und nach merkten wir, dass kaum jemand, der jünger als sechzig Jahre war, sich vorstellen konnte wovon wir sprachen. Sie hatten keine Bilder im Kopf, keine Referenz und konnten es sich nicht vorstellen. 🤷♀️ 🤷♂️
Wir teilen unserer Wissen und Unwissen und
treten damit in Austausch.
Teilhabe am Kulturerbe – ein Leitfaden
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