Wenn Gäste an einem Samstag zu uns in die Werkstatt kommen, hören sie schon im Treppenhaus, dass da oben etwas los ist. Die meisten haben dieses Rumpeln und Schnaufen noch nie in ihrem Leben gehört. Vielleicht ordnen sie die Töne nicht direkt zur Werkstatt, die sie bald betreten werden, weil das KMU-Center «Alti Cherzi» ein Industriebau älterer Baukunst ist. In diesen Räumen wird allenthalben mit Maschinen gearbeitet.
Die vorderste Person macht die Türe auf: «Was klingt und riecht denn da?»
Zum Glück steht da Roger Tschopp in seiner kurzen, schwarzen Setzerschürze. Er heisst sie, in dieser Fabrik könnte man meinen, mit einem traditionellen Gruss willkommen: «Gott grüss‘ die Kunst!». Roger führt seine Gäste durch die Setzerei, die Buchdruckerei und vorbei am Buchbindeatelier und dem Papierschöpfatelier ins «Hansheiri-Zweifel-Stübli». Er schliesst die Tür um im lichtdurchfluteten Stübli erst einmal sich selber und den Verein vorzustellen. Ein Platz für die Taschen und Jacken, ein Schluck Wasser und dann…
«Seid ihr bereit, den Sprung um fünfzig Jahr zurück zu machen?»
Die Setz- und Druckmaschinen sowie die Schriften weckten die Aktivmitglieder sorgsam aus ihrer zum Teil vierzigjährigen Pause auf. Das heisst: entstauben, ölen, schleifen, polieren und die Schriften umschichten. Mit dem Original Heidelberger Zylinder druckte Erich Egli am Tag vor dem Transport noch in Zürich.
Roger folgt bei seinen Erklärungen dem Weg einer Drucksache in der Produktion. Text, Fotografie und Gestaltung (die sogenannte Druckvorstufe) gebürt hier alleine die Erwähnung, weil die aktive Produktion zu sehen einfach sehr spannend ist. Man könnte erwähnen, dass wie unsere Setzerei und Buchdruckerei eingerichtet ist, das Modernste darstellt, was das Kunstwerk Gutenbergs je zu bieten hatte.
Eine grosse Besuchergruppe teilt sich zuerst auf die einzelnen Stationen auf und kursiert selbständig zwischen Orten wo man die Finger am Besten in die Hosentaschen steckt und an anderen Stätten, wo sie die Hände ins kühle oder temperierte Nass halten (je nach Jahreszeit) um Papier zu schöpfen.
Sie werden erleben, wie schnell Sie sich in der Werkstatt wohlfühlen, wie Ihnen mit den Ideen und Fragen die Lust aufkommt die Dinge selber in die Hand zu nehmen. Das ist der Grund, warum wir Ihnen gerne empfehlen genügend Zeit einzurechnen oder an einem zweiten und dritten Besuch einen Workshop zu buchen.
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Offene Samstage
Analoge Druckkunst entdecken
Die offenen Samstage 2025 sind für alle Kulturerb:innen, die sich für den Buchdruck, den Steindruck (Lithografie), das Handbuchbinden oder das Papiermachen interessieren. Freier Eintritt. Jeweils 13.30–17 Uhr. 1. Februar 1. März 5. April 17. Mai 14. Juni Weitere Terminen und Infos.
Wenn Gäste an einem Samstag zu uns in die Werkstatt kommen, hören sie schon im Treppenhaus, dass da oben etwas los ist. Die meisten haben dieses Rumpeln und Schnaufen noch nie in ihrem Leben gehört. Vielleicht ordnen sie die Töne nicht direkt zur Werkstatt, die sie bald betreten werden, weil das KMU-Center «Alti Cherzi» ein Industriebau älterer Baukunst ist. In diesen Räumen wird allenthalben mit Maschinen gearbeitet.
Die vorderste Person macht die Türe auf: «Was klingt und riecht denn da?»
Zum Glück steht da Roger Tschopp in seiner kurzen, schwarzen Setzerschürze. Er heisst sie, in dieser Fabrik könnte man meinen, mit einem traditionellen Gruss willkommen: «Gott grüss‘ die Kunst!».
Roger führt seine Gäste durch die Setzerei, die Buchdruckerei und vorbei am Buchbindeatelier und dem Papierschöpfatelier ins «Hansheiri-Zweifel-Stübli». Er schliesst die Tür um im lichtdurchfluteten Stübli erst einmal sich selber und den Verein vorzustellen. Ein Platz für die Taschen und Jacken, ein Schluck Wasser und dann…
«Seid ihr bereit, den Sprung um fünfzig Jahr zurück zu machen?»
Die Setz- und Druckmaschinen sowie die Schriften weckten die Aktivmitglieder sorgsam aus ihrer zum Teil vierzigjährigen Pause auf. Das heisst: entstauben, ölen, schleifen, polieren und die Schriften umschichten. Mit dem Original Heidelberger Zylinder druckte Erich Egli am Tag vor dem Transport noch in Zürich.
Roger folgt bei seinen Erklärungen dem Weg einer Drucksache in der Produktion. Text, Fotografie und Gestaltung (die sogenannte Druckvorstufe) gebürt hier alleine die Erwähnung, weil die aktive Produktion zu sehen einfach sehr spannend ist. Man könnte erwähnen, dass wie unsere Setzerei und Buchdruckerei eingerichtet ist, das Modernste darstellt, was das Kunstwerk Gutenbergs je zu bieten hatte.
Eine grosse Besuchergruppe teilt sich zuerst auf die einzelnen Stationen auf und kursiert selbständig zwischen Orten wo man die Finger am Besten in die Hosentaschen steckt und an anderen Stätten, wo sie die Hände ins kühle oder temperierte Nass halten (je nach Jahreszeit) um Papier zu schöpfen.
Sie werden erleben, wie schnell Sie sich in der Werkstatt wohlfühlen, wie Ihnen mit den Ideen und Fragen die Lust aufkommt die Dinge selber in die Hand zu nehmen. Das ist der Grund, warum wir Ihnen gerne empfehlen genügend Zeit einzurechnen oder an einem zweiten und dritten Besuch einen Workshop zu buchen.
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