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Einblick

«von Ich bis Frau»

Die spannende Produktion des wundervollen Projektes «von Ich bis Frau» wird uns bald fehlen. Die Künstlerin Karin Mairitsch sowie die Herausgeberin Christina Niederer, Edition Seitensprung binden heute Freitagnachmittag höchstpersönlich die 100 Exemplare der 44seitigen Unikate von Hand. Die beiden bringen natürlich ihre Unterstützung mit. Roger Tschopp hat drei Vorstechwiegen, zwanzig Nadeln und viel Faden parat, womit er die Aufgabe vorzeigen und selber fleissig produzieren wird.

Die Geschichte begann am «Literaturfest 2016», am Stand der «Edition Seitensprung» wie Roger und ich (Yvonne) Christina Niederer kennenlernten. Unser Tisch war nur zwei Wände weiter, wo wir unsere ersten Produktionen feil hielten, sowie ein paar Bleisätze zeigten.
Christina beschreibt ihren Verlag auf ihrer Website mit: «Die Edition ist ein unabhängiger Kleinstverlag, ein Einfraubetrieb, dem daran gelegen ist, Werke sowie Ideen ausschliesslich von Künstlerinnen zu verbreiten. Die Freude an schönen und sorgfältig gestalteten Büchern und Produkten steht für die Herausgeberin und Grafikerin, Christina Niederer, im Fokus». Die gemeinsamen Merkmale ist das handliche Taschenformat 12 x 12 cm.

Karin sagt: «die Originalarbeiten und Texte sind in den letzten dreissig Jahren an verschiedenen Rändern der Welt entstanden.» Karin Mairitsch ist bildende Künstlerin, Dozentin, Autorin und kann auf eine rege nationale und internationale Ausstellungs- und Performancetätigkeit zurückblicken.
Ihr gefällt an Weiss- und Schwarzkunst, dass wir die Moderne und die Tradition wieder zusammenführen, das wirkt für alle inspirierend.

«von Ich bis Frau» entspricht 12 x 12, dem Mass der Dinge für die Edition, darüber hinaus ist die Produktion, die Roger Tschopp von A bis Z leitet, eher aussergewöhnlich. Das ist genau dass, was er am liebsten tut. Er sagt: «Es ist ein erneutes aufeinander zugehen mit Respekt und Einfühlungsvermögen. Für mich ist diese Funktion den reibungslosen Ablauf zu schaffen genau was ich im Nachdiplomstudium CODEM lernte.».
Das war bei diesem Auftrag auch nicht anders möglich, denn kein Blatt durfte verunglimpft werden, die Originale sind auf verschiedenen Papierqualitäten vom Durchschlagpapier bis zum Halbkarton und von rauh bis glatt. Für diese ambitiöse Aufgabe ist der hocherfahrene Drucker Erich mit seinem Handtiegel Gietz wohl die einzige Möglichkeit um ein Resultat zu erhalten. An dieser Stelle ein grosses Lob Erich, der Druck ist suuuperschön geworden. Auch die silberschwarze Farbe, wunderbar.

Nun sind Sie gefragt,
Sie als Kunstliebende mit dem Blick für die Gelegenheit um ein einzigartiges, traditionell hergestelltes Produkt auszuwählen und zu kaufen. Ein Geschenk für Sie selber?
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